Interreligiöser Dialog

Der Arbeitskreis „Interreligiöser Dialog“ in Saarbrücken hat am 19. März 2019 seine Ziele, Leitlinien und Strukturen in einem Grundsatzpapier neu gefasst. In einer Feierstunde im Festsaal des Rathauses haben die im Arbeitskreis vertretenen Religionsgemeinschaften und ihre Kooperationspartner das Grundsatzpapier im Beisein von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz unterzeichnet und ihre Bereitschaft zum regelmäßigen Dialog öffentlich bekräftigt.

Gruppenfoto der Mitglieder des Arbeitskreises, Bild: LHS

 Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung hat die Landeshauptstadt Saarbrücken hier veröffentlicht.

Friedensgebet Arbeitskreis „Interreligiöser Dialog Saarbrücken“

Friedensgebet

Arbeitskreis „Interreligiöser Dialog Saarbrücken“ 

23. Juni 2013, Zelt auf den Saarwiesen am Staatstheater, 15.00 Uhr

Unter dem Thema „Frieden unter den Religionen“ lud der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog am 23.06.2013 zum gemeinsamen Friedensgebet in einem offenen Zelt auf den Saarwiesen ein. Um 15.00 Uhr begann das Gebet, das von Vertretern des Judentums, Christentums, Islams, Alevitentums, Buddhismus und der Baha’i-Gemeinde gemeinsam gestaltet wurde. Dazu eingeladen waren neben den zahlreich erschienenen Gästen selbstverständlich auch die Mitglieder des Arbeitskreises. Zu ihnen gehören VertreterInnen der verschiedenen Religions- und Glaubensgemeinschaften, Ramesch e.V., die Stadtratsfraktionen der CDU, SPD, DIE LINKE, Bündnis90/DIE GRÜNEN und die FDP, der Integrationsbeirat, das Zuwanderungs- und Integrationsbüro sowie die Landeshauptstadt Saarbrücken, vertreten durch den Dezernenten für Migration, Kajo Breuer. Den musikalischen Rahmen bildete das Duo Ambiente.

Frau Ulrike Heck, Vorstandsmitglied von Ramesch e.V.; begrüßte die anwesenden Gäste und die ReligionsvertreterInnen und sprach den Mitwirkenden ihren Dank aus. Im Anschluss an die Begrüßung trugen erstmals Jugendliche verschiedener Religionen ihre Bitten für ein friedvolles Miteinander vor. Es folgten dann die Gebete der einzelnen Religionsgemeinschaften. Die Reihenfolge der Gebete richtete sich nach der Entstehungszeit der beteiligten Religionen. 

Zuerst trug der Kantor der Synagogengemeinde Saar Verse aus Kohelet auf Hebräisch vor, welches von ihm anschließend ins Deutsche übersetzt wurde. Es folgte der Vertreter des Buddhistischen Zentrums mit den Vier uferlosen Einstellungen.  

Der Beitrag des Christentums wurde von den Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche Saarbrücken als Zeichen des Friedens gemeinsam gestaltet. Sie lasen Verse aus Epheser 2 vor und trugen das Gedicht Utopie von Hanns-Dieter Hüsch und„Gottes Walten in der Geschichte“ von Dietrich Bonhoeffer vor.

Danach sprachen die Vertreter des Islams ihre Gebete. Der Vertreter der Türkisch-Islamischen Gemeinde, DITIB, las die Gebete Al-Fateha und Al-Baquarah aus dem Koran vor. Dieses Gebet wurde anschließend aus dem Arabischen in das Deutsche übersetzt. 

Außerdem wurde im diesem Jahr der Islam erstmals auch von AISA SaarLorLux e.V. (Internationaler Verein Sufi Alawiyya) vertreten, die neu in den Arbeitskreis Interreligiöser Dialog aufgenommen waren. Sie trugen den Brief des Propheten an die Bischöfe und Christen von Najran vor.

Im Anschluss hieran sprach der Vertreter der Alevitischen Gemeinde eine Fürbitte (Gülbeng). Zuletzt folgte das Gebet für die Einheit der Menschheit der Baha’i-Gemeinde. 

Nach den Beiträgen der einzelnen Religionsgemeinschaften sprachen alle Vertreter gemeinsam mit den Gästen das UNO–Friedensgebet. 

Für den Ausklang sorgten die Musiker Sergio Parra und Stefan Röhm von Duo Ambiente. Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei einem kleinen Imbiss und Getränken.

Friedensgebet im Rathaus

Arbeitskreis “Interreligiöser Dialog Saarbrücken” lud zum Friedensgebet ein

21. September 2010, Rathaus Saarbrücken

Am Anfang der Interkulturellen Wochen 2010 lud der „Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Saarbrücken“ am 21. September zum Friedensgebet „Frieden unter den Religionen“ in den Rathausfestsaal ein. Um 18.00 Uhr begann das Gebet, das von Juden, Christen, Muslimen, Aleviten und der Baha’i-Gemeinde gemeinsam gestaltet wurde. Dazu eingeladen waren neben zahlreichen Gästen natürlich auch die Mitglieder des Arbeitskreises. Zu ihnen gehören Vertreter(innen) der verschiedenen Religions-gemeinschaften, Ramesch e.V., die Stadtratsfraktionen, das Zuwanderungsbüro sowie die Landeshauptstadt Saarbrücken, die durch ihren Dezernenten für Migration vertreten war. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Duo Ambiente mit Sergio Parra und Stefan Röhm.

Vorstandsmitglied Ulrike Heck begrüßte die Religionsvertreter(innen) und das anwesenden Gäste und sprach den Mitwirkenden ihren Dank aus. Die Religionsgemeinschaften lud sie ein, am Interreligiösen Dialog Saarbrücken teilzunehmen, soweit sie dort noch nicht vertreten seien. Nach einer allgemeinen Begrüßung richteten die beteiligten Religionsgemeinschaften ihre Gebete an die Gäste. Dabei folgte die Reihenfolge der Gebete der Entstehungszeit der beteiligten Religionen.

Zuerst sprach der Kantor der Synagogengemeinde Saar ein hebräisches Gebet, das ins Deutsche übersetzt wurde. Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche Saarbrücken folgten mit einem Gebet, das von zwei Musikstücken umrahmt wurde. Danach kam die DITIB-Moschee mit ihrem Beitrag in Form eines Gebetstextes aus dem Koran zu Wort.

Zuletzt folgte das Gebet der Baha’í, durch den Geistigen Rat der Baha’í in Saarbrücken e.V. gesprochen.

Nach den vier Einzelbeiträgen sprachen Religionsvertreter und das anwesende Publikum gemeinsam das UNO-Friedensgebet. Nach einem abschließenden Musikstück endete der offizielle Teil des Friedensgebets und alle Anwesenden und Mitwirkenden wurden noch zur Eröffnung der Interkulturellen Woche geladen.

Friedensgebet: „Frieden unter den Religionen“

Friedensgebet: „Frieden unter den Religionen“

Mittwoch 23.09.09 Rathaussaal  19.30 Uhr

Rathaus Saarbrücken

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2009 veranstaltete der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Saarbrücken: Vertreter/innen der verschiedenen Religionsgemeinschaften, Ramesch e.V., die Stadtratfraktionen, das Zuwanderungsbüro sowie der Bürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken am Mittwoch 23. September ein Friedensgebet der Religionen im Rathaussaal in Saarbrücken. Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2009 versammelten sich die Mitglieder des Arbeistkreises und die Gäste, um gemeinsam für den „Frieden unter den Religionen“ zu beten.

Der Auftakt der Veranstaltung wurde von der Pianistin Marina Kavtaradze gestaltet. Mit ihren besinnlichen Stücken leitete sie auch im Folgenden die einzelnen Beiträge der Religionsvertreter/innen und schaffte so eine ruhige und friedliche Atmosphäre.

Nach dem ersten Stück begrüßte Frau Ulrike Heck, Vorstandsmitglied von Ramesch e. V. die Religionsvertreter/innen und das anwesende Publikum. Sie dankte den Mitwirkenden und lud noch einmal die übrigen Religionsgemeinschaften zur Teilnahme am Interreligiösen Dialog Saarbrücken ein. Danach ergriff Herr Kajo Breuer, der Bürgermeister der Stadt Saarbrücken das Wort. Auch er begrüßte alle Anwesenden und machte deutlich, dass ihm der Interreligiöse Dialog in der Stadt Saarbrücken ein großes Anliegen sei, da er auch ein wichtiges Mittel zur Integration der Migranten darstelle.

Nach der allgemeinen Begrüßung folgte der jüdische Beitrag- ein hebräisches Gebet -, dass von dem Kantor der Synagogengemeinde Saar gesprochen wurde und anschließend auch ins Deutsche übersetzt wurde.

Es folgte dann der Beitrag des Christentums der gemeinsam von Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche Saarbrücken gestaltet wurde. Er bestand aus einem Gebet, dass von 2 Musikstücken umrahmt wurde.

Danach kam die Islamische Gemeinde Saar e.V. mit ihrem Beitrag in Form eines Gebetstextes aus dem Koran.

Der vorletzte Beitrag war vom Türkischen Kulturkreis Alevitische Gemeinde Saarland und Umgebung e.V.. Die Vertreter des Alevitentums sprachen zuerst ein Gebet und sangen dann ein religiöses Lied, das von einer Saz begleitet wurde.

Zuletzt folgte das Gebet der Baha’í, durch den Geistigen Rat der Baha’í in Saarbrücken e.V. gesprochen.

Die Reihenfolge der Gebete richtete sich nach der Entstehungszeit der beteiligten Religionen.

Im Anschluss an die fünf Einzelbeiträge folgte das UNO-Friedensgebet, dass von den Religionsvertretern und dem anwesenden Publikum gemeinsam gesprochen wurde. Nach einem letzten Klavierstück endete der offizielle Teil des Friedensgebets und alle Anwesenden und Mitwirkenden wurden noch zu einem Umtrunk im Foyer geladen.

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