Arbeitskreis "Interreligiöser Dialog Saarbrücken" lud zum Friedensgebet ein
21. September 2010, Rathaus Saarbrücken
 
Am Anfang der Interkulturellen Wochen 2010 lud der „Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Saarbrücken“ am 21. September zum Friedensgebet „Frieden unter den Religionen“ in den Rathausfestsaal ein. Um 18.00 Uhr begann das Gebet, das von Juden, Christen, Muslimen, Aleviten und der Baha'i-Gemeinde gemeinsam gestaltet wurde. Dazu eingeladen waren neben zahlreichen Gästen natürlich auch die Mitglieder des Arbeitskreises. Zu ihnen gehören Vertreter(innen) der verschiedenen Religions-gemeinschaften, Ramesch e.V., die Stadtratsfraktionen, das Zuwanderungsbüro sowie die Landeshauptstadt Saarbrücken, die durch ihren Dezernenten für Migration vertreten war. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Duo Ambiente mit Sergio Parra und Stefan Röhm.

Vorstandsmitglied Ulrike Heck begrüßte die Religionsvertreter(innen) und das anwesenden Gäste und sprach den Mitwirkenden ihren Dank aus. Die Religionsgemeinschaften lud sie ein, am Interreligiösen Dialog Saarbrücken teilzunehmen, soweit sie dort noch nicht vertreten seien. Nach einer allgemeinen Begrüßung richteten die beteiligten Religionsgemeinschaften ihre Gebete an die Gäste. Dabei folgte die Reihenfolge der Gebete der Entstehungszeit der beteiligten Religionen.

Zuerst sprach der Kantor der Synagogengemeinde Saar ein hebräisches Gebet, das ins Deutsche übersetzt wurde. Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche Saarbrücken folgten mit einem Gebet, das von zwei Musikstücken umrahmt wurde. Danach kam die DITIB-Moschee mit ihrem Beitrag in Form eines Gebetstextes aus dem Koran zu Wort.

Zuletzt folgte das Gebet der Baha’í, durch den Geistigen Rat der Baha’í in Saarbrücken e.V. gesprochen.

Nach den vier Einzelbeiträgen sprachen Religionsvertreter und das anwesende Publikum gemeinsam das UNO-Friedensgebet. Nach einem abschließenden Musikstück endete der offizielle Teil des Friedensgebets und alle Anwesenden und Mitwirkenden wurden noch zur Eröffnung der Interkulturellen Woche geladen.